2006-02-18

Fort Cochin


Als naechte Staition in Inden haben wir uns die ehemals portugiesische Hafenstadt Kochin auserkoren. Das bedeutete einmal wieder mehrere Stunden Busfahrt. Dieses mal haben wir von der haarstreubenden fahrweise nichts mitbekommen, da wir ganz hinten Platz nehmen "mussten". Unser Bus war als wir einstiegen schon komplett voll mit indischen Schulmaedchen, die auf dem Heimweg von ihrem Wochenendausflug zum Naturpark waren. Die hinterste Reihe ist dann ein wenig zusammengerutscht um Steffi und Wolfgang Platz zu machen. Ich habe den Weg dann auf meinem Rucksack sitzend mit lesen verbracht. Fort Cochin hat noch viele alte Hauser aus der Konolialzeit und die Kirche in der Vasco da Gama die ersten 12 Jahre nach seinem Tode zugebracht hat. Das Fort ist eine Halbinsel auf der es sehr ruhig zugeht ganz im gegensatz zur eigentlichen Stadt Ernakulum auf dem Festland. Da die Zuege nach Goa schon fast komplett ausgebucht waren konnte ich gerade noch ein Ticket fuer den naechsten Tag ergattern. Es gibt fuer Toristen ein eigenes Kontingent an reservierten Plaetzen, die man aber persoenlich am Bahnhof, in den Fall in Ernakulum, kaufen muss. Der naechte Platz waere erst wieder in 3 Tagen frei gewesen und so habe ich das Verkehrskaos auf mich genommen. Auf der Rueckfahrt mit der Faehre gab es aber einen farbenpraechtigen Sonnenuntergang. Da Steffi und Wolfgang von dort aus nach Mysore gefahren sind trennten sich am Donnerstag unsere Wege. Es war eine schoene und meist sehr lustige Zeit. Aber um meine Wehmut zu erleichten habe ich jetzt schon die Streande von Goa vor Augen.